09.02.2025 – Redaktion

Schutz vor Taschendieben

Mit welchen Tricks arbeiten die Diebe?

© Polizeiliche Kriminalprävention
Symbolbild  © Polizeiliche Kriminalprävention

Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben, die insbesondere in Einkaufsmärkten, aber auch auf belebten Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zuschlagen. Eine besonders beliebte Masche ist das unbemerkte Entwenden von Wertsachen aus Einkaufswagen oder offenen Handtaschen. Zudem nutzen Kriminelle oft die Gelegenheit, wenn die PIN direkt auf der EC-Karte notiert oder im Portemonnaie aufbewahrt wird.

Am häufigsten schlagen Diebe in Einkaufsmärkten zu, die nicht über eine Videoüberwachung verfügen. Um sich vor Taschendieben zu schützen heißt es, besonders in Menschenmengen aufmerksam zu bleiben. Taschendiebe nutzen oft Ablenkungsmanöver oder das Gedränge an Kassen, in Supermärkten und auf Wochenmärkten. Bewusst auf sein Umfeld achten und misstrauisch werden, wenn man angerempelt oder in ein Gespräch verwickelt wird. Auch Handtaschen und Wertsachen, zum Beispiel Handtasche oder Geldbörse niemals unbeaufsichtigt und offen im Einkaufswagen liegen lassen. Auch der kurze Blick ins Regal reicht der Täterschaft schon aus, um im Vorbeigehen in die Tasche zu greifen. Die Tasche möglichst stets verschlossen am Körper, idealerweise mit dem Verschluss zur Körperseite tragen.

Wichtige Dokumente und EC- oder Kreditkarten sollten sicher getrennt von der PIN aufbewahrt werden, ebenso die PIN niemals auf der Karte notieren oder in der Geldbörse verwahren. Taschendiebe nutzen diese Gelegenheit sofort aus. Oft kommt es wenige Minuten nach dem Diebstahl schon zu einer Verwertungstat an einem Geldautomaten in der Nähe.

Bei der PIN-Eingabe das Tastenfeld immer mit der Hand verdecken und sich nicht ablenken lassen. Sollte die EC-Karte abhanden kommen, diese unter der Notrufnummer 116 116 umgehend sperren lassen. Ist man Opfer eines Diebstahls geworden, sofort die Polizei informieren. Jede Anzeige kann helfen, die Täter zu ermitteln und weitere Diebstähle verhindern.

Weitere Informationen sind auf www.polizei-beratung.de oder beim Präventionsteam der Polizeiinspektion Harburg, Telefon 04181 285-108, beziehungsweise per E-Mail bei praevention@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de zu bekommen.

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