08.02.2025 – ein
Mittwoch ist Museumstag
Langzeitkooperationen im Museum
Durch Kooperationen lernen Schulklassen im Museum. Foto: FLMK
Ehestorf – Das Freilichtmuseum am Kiekeberg lädt Interessierte zur Fachtagung „Mittwoch ist Museumstag – Langzeitkooperationen im Museum“ ein. Am Montag und Dienstag, dem 10. und 11. März, diskutieren Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und Großbritannien über die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Museen und Bildungseinrichtungen. Die Tagung richtet sich an Lehrkräfte sowie an Vertreter von Bildungsträgern und Kulturinstitutionen. Sie findet in der historischen Brennerei des Freilichtmuseums am Kiekeberg in deutscher Sprache statt, Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich. Die Tagungsgebühr beträgt 10 Euro für die digitale Teilnahme und 35 Euro für die Präsenzveranstaltung. Die Anmeldung erfolgt bis Montag, dem 3. März, unter kiekeberg-museum.de/tagungen.
„Langfristige Kooperationen mit Museen eröffnen neue Perspektiven für Bildung und Vermittlung. Sie schaffen nachhaltige Lernräume, die über den klassischen Unterricht hinausgehen. Das zeigt sich nicht nur in unserer Museumsarbeit“, erläutert Museumsdirektor Stefan Zimmermann.
Nicht nur Museen berichten, sondern auch die Partnerinstitutionen selbst kommen zu Wort. Mit dabei sind unter anderem das Freilichtmuseum Molfsee, das Hohenloher Freilandmuseum, das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, das Archäologische Universitätsmuseum Innsbruck, das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg, Daniel Mietchen, Kulturbotschafter bei Wikipedia, Wendy James, Initiatorin des Projekts „My Primary School is at the Museum“ (Vortrag auf Englisch) sowie der Heimatverein Haselünne.
Museen als Lernorte bieten vielfältige Kooperationsmöglichkeiten – von Schulklassen bis hin zu sozialen Einrichtungen. Diese Tagung zeigt konkrete Beispiele gelungener Zusammenarbeit, zum Beispiel mit Grundschulen, Kitas, berufsbildenden Schulen und Alzheimer-Gesellschaften. Neben Praxisbeispielen stehen theoretische Ansätze auf dem Programm. Wie lassen sich Kooperationen finanzieren? Wie können digitale Mittel die Zusammenarbeit erleichtern? Welche Strategien helfen dabei, langfristige Kontakte zu pflegen?
Bei einer Podiumsdiskussion stellt das Freilichtmuseum am Kiekeberg seine eigenen Kooperationen vor und spricht mit den Beteiligten über Mehrwert und Herausforderungen der langjährigen Projekte. Unter anderem nehmen an der Diskussion Verantwortliche für die „Museumsklasse Harburg“, einer Lerngruppe von Kindern mit herausforderndem Verhalten, die Wolfgang-Borchert-Schule Winsen und die Integrierte Gesamtschule (IGS) Seevetal teil.
Die Einladung finden Interessierte auf der Webseite des Freilichtmuseums am Kiekeberg, das vollständige Programm folgt demnächst. Ein Begleitband mit den Vorträgen der Tagung ist in Vorbereitung.
Fragen zur Tagung können an Myriel Wiese, Abteilung Bildung und Vermittlung Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Telefon 040 790176-30 oder m.wiese@kiekeberg-museum.de gerichtet werden.