19.03.2025 – ein

Neue Technologie

Reinigung der Straßensiele automatisiert

Buchholz – Der Kommunalbetrieb der Stadt Buchholz hat seine Reinigungsarbeiten für die Straßensiele optimiert und setzt nun einen modernen Sinkkastenreiniger ein. Mit dieser neuen Technologie können pro Tag doppelt so viele Regenwasserabflüsse gereinigt werden als zuvor, als die Reinigung noch größtenteils manuell durchgeführt wurde. „Bisher haben wir zu zweit 180 bis 200 Trummen am Tag geschafft, jetzt erledigen wir mehr als das Doppelte mit nur einer Person“, zeigen sich Andreas Gerdts und Alaa Wehbe vom Kommunalbetrieb begeistert. Die beiden sind zurzeit regelmäßig mit dem gemieteten Spezialfahrzeug in Buchholz unterwegs, um die Schlammfang-Eimer in den rund 6.500 Straßenabläufen in Buchholz sowie den Ortsteilen von Sand, Laub und mitgespültem Schmutz zu befreien.

Der Sinkkastenreiniger ist ein innovatives Gerät, welches speziell für die effiziente und gründliche Reinigung von Straßensielen und Regenwasserabflüssen entwickelt wurde. Durch den Einsatz dieser Maschine wird nicht nur die Reinigungszeit erheblich verkürzt, sondern auch die Qualität der Reinigung verbessert. So mussten bisher die Sieldeckel mittels mechanischen Hebegestells angehoben werden. Dies erledigt jetzt der Greifarm der Maschine, welcher mit Magnetwirkung den schweren, gusseisernen Deckel anhebt. Die Reinigung erfolgt schließlich ähnlich wie beim Staubsauger. Ein langer Schlauch saugt mit viel Kraft Schmutz und Dreck ein, gereinigt wird darüber hinaus mit Wasser, welches ebenfalls aufgesogen und bei einer Fahrt immer wiederverwendet wird.

Das Ergebnis, saubere Regenwassersiele, die einen guten Abfluss bei Regen ermöglichen und Überschwemmungen auch bei Starkregen vorbeugen. „Wir freuen uns, mit dem neuen Sinkkastenreiniger einen weiteren Schritt in Richtung Effizienz und Nachhaltigkeit zu gehen“, sagt Sacha Baustian, Leiter des Kommunalbetriebs. Für die Mitarbeiter sei die Reinigung mit dem Spezialgerät zudem nicht nur mit Blick auf den Arbeitsschutz sicherer, sondern auch komfortabler. Schließlich ist der gesamte Vorgang von der Fahrerkabine aus steuerbar.
Einen Beitrag zu sauberen Trummen können übrigens auch Anwohner leisten, indem sie regelmäßig die Gosse vor ihrem Grundstück kehren.

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