25.06.2024 – Gerd Demitz

Fußgänger haben hier Vorrang

Buchholz wirbt für mehr Rücksichtnahme

Foto: M. Morjan
Foto: M. Morjan

Buchholz – Immer mehr Menschen nutzen E-Bikes und E-Roller. Dadurch erhöhen sich die Geschwindigkeit und auch die Gefahr von Unfällen. Die Stadt Buchholz will nun mit einer Kampagne für mehr Rücksichtnahme sensibilisieren – insbesondere dort, wo Fußgänger explizit „ihren“ Bereich haben – auf Gehwegen und in der Fußgängerzone. Bereits seit dem 21. Juni laufen hierzu entsprechende Spots auf den Infostelen in der Fußgängerzone, in Ergänzung wurden nun vom Kommunalbetrieb der Stadt Kreidebilder auf die Pflastersteine der Fußgängerzone gesprüht. Die Aussage „Rücksichtnahme“ kommt an. „Fußgänger haben hier Vorrang und es muss langsam gefahren werden“, betont Maximilian David Müller, Radverkehrsbeauftragter der Stadt. „Das gilt für Radfahrer und E-Rollerfahrer gleichermaßen.“ So ließen sich Konflikte vermeiden.

Die Kampagne für mehr Rücksichtnahme insbesondere in der Fußgängerzone findet erstmalig statt, Hintergrund ist die steigende Zahl an E-Fahrrädern und E-Rollern. Erlaubt ist deren Betrieb in der Fußgängerzone, wie auch das Schild „Radverkehr frei“ signalisiert. Allerdings ist das Fahren nur in Schrittgeschwindigkeit erlaubt und auf den Fußverkehr ist Rücksicht zu nehmen. Gefährden Rad- oder E-Rollerfahrer Fußgänger in einer Fußgängerzone, ist mit einem Bußgeld zu rechnen. „Wir wollen, dass unsere Fußgängerzone ein Ort ist und bleibt, an dem alle Menschen entspannt und sicher unterwegs sein können. Die Kampagne soll einen Beitrag dazu leisten“, so Müller.

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