11.12.2024 – Gerd Demitz
„Junge Stimmen – Harburgs Zukunft gestalten!“
Harburgs Zukunft liegt in den Händen seiner Jugend
Harburgs Zukunft liegt in den Händen seiner Jugend. Foto: ein
Harburg – Seit Mitte 2023 prägt ein leeres Kaufhaus das Bild der Harburger Innenstadt. Während die Diskussion um die zukünftige Nutzung des Gebäudes in vollem Gange ist, werden die Stimmen derjenigen, die am meisten davon betroffen sind, oft überhört. Junge Menschen gehören maßgeblich zu den zukünftigen Nutzern des Schippsee-Quartiers und sollten ihre Ideen und Wünsche in den Prozess mit einbringen dürfen.
Das Projekt „Junge Stimmen – Harburgs Zukunft gestalten!“ der Harburger Künstler Claudia Kulenkampff und Brozilla bringt genau diese jungen Menschen an den Tisch und gibt ihnen eine Plattform, ihre Ideen und Wünsche für die Zukunft ihrer Stadt zu äußern.
In zweitägigen Workshops mit Jugendlichen und Jungerwachsenen erkundeten sie gemeinsam die Harburger Innenstadt und sammelten ihre Eindrücke und Bedürfnisse. Mittels Fotografie hielten sie Leerstände und Orte fest, um diese dann als Motiv kreativ zu gestalten.
Mittels kreativer Graffitis verliehen die Jugendlichen ihren Ideen Ausdruck. Sie gestalteten Schablonen, lernten Streetart-Techniken und beschäftigten sich intensiv mit ihrem Stadtteil. Die jungen Künstlerinnen und Künstler wurden zu aktiven Akteuren der Stadtentwicklung und ihre Stimmen werden in die Diskussion um die Zukunft Harburgs einfließen.
Das Projekt „Junge Stimmen – Harburgs Zukunft gestalten!“ fördert nicht nur die künstlerische Ausdrucksfähigkeit und das Selbstbewusstsein der Jugendlichen, sondern stärkt auch ihr Verantwortungsbewusstsein für ihre Stadt. „Wir sehen das Projekt als einen wichtigen Schritt, um die Zukunft Harburgs gemeinsam und generationenübergreifend zu gestalten und laden sie herzlich zu unserer Abschlussausstellung ein, bei der wir die Ergebnisse präsentieren werden“, so Claudia Kulenkampff.
Die Ausstellung findet am Montag, den 16. Dezember von 14.30 bis 19.00 Uhr auf der Ladenfläche im Untergeschoss des Phoenixcenters statt.