28.03.2025 – Redaktion

Kommunale Wärmeplanung

Wärmeversorgung langfristig treibhausgasneutral gestalten

In den kommenden 12 Monaten wird in der Gemeinde Seevetal ein Wärmeplan erstellt. Dabei geht es darum, ein kommunales Energiemanagement unter Nutzung erneuerbarer Energien oder Abwärme zu konzipieren. Das Vorhaben der Wärmeplanung steht im Einklang mit dem Niedersächsischen Klimagesetz, das eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2040 anstrebt.

„Mit EWE NETZ hat die Gemeinde einen guten und verlässlichen Partner gefunden“, betont Bürgermeisterin Emily Weede. „Seevetal steht grundsätzlich für Klimaschutz. In diesem konkreten Fall machen wir uns aber nichts vor. Da Seevetal eine Flächengemeinde ist, müssen zum Teil individuelle Lösungen gefunden werden. Wir begrüßen daher, dass viele Seevetalerinnen und Seevetaler sich schon eigeninitiativ auf den Weg gemacht haben.“

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategischer Prozess. Die Planung erstreckt sich über etwa ein Jahr und umfasst mit der Bestandsaufnahme, der Potenzialanalyse, dem Zielszenario 2040 und dem Transformationspfad vier Phasen.

Alexander Grote, Projektleiter bei EWE NETZ, erläutert: „Wir setzen auf den ‚Digitalen Zwilling‘, ein virtuelles Modell der Gemeinde, das reale Daten nutzt, um die Wärmeversorgung präzise zu analysieren. So lassen sich verschiedene Szenarien simulieren und optimale Lösungen entwickeln.“

Seevetalerinnen und Seevetaler werden fortlaufend über den Planungsprozess informiert. Die Wärmeplanung dient dabei als Orientierungshilfe für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung und zeigt Möglichkeiten auf, ohne dabei vorzuschreiben, wie künftig geheizt werden muss.

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