10.01.2025 – Redaktion

Mit Punsch und Musik ins neue Jahr

Neujahrsempfang des Museums im Marstall

Foto: Museum im Marstall
Das kleinste Haus Winsens in der Luhestraße 19. Foto: Museum im Marstall

Winsen – Rund 80 Veranstaltungen und zwei Sonderausstellungen jährlich, dazu gebuchte Führungen, Angebote für Kinder und viele Projekte „hinter den Kulissen“ machen das Museum im Marstall zu einem wichtigen kulturellen Zentrum für Winsen und die Umgebung.

Einen Einblick in die Arbeit des Museums im vergangenen Jahr und einen Ausblick auf die Projekte und Aktionen, die für 2025 geplant sind, gibt das Museum im Marstall beim Kleinen Neujahrsempfang am 19. Januar von 14.30 bis 16.00 Uhr. Bei Punsch und Musik wird über das überaus erfolgreiche Museumsjahr 2024 berichtet und das neue Museumsjahr eingeläutet. Das Museum im Marstall freut sich, in diesem Rahmen die erste stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Cornell Babendererde als Gast begrüßen zu dürfen. Nach einem Grußwort Babendererdes und mit musikalischen Umrahmungen wird der Vorsitzende des Heimat- und Museumsvereins Prof. Dr. Rolf Wiese die Besuchenden hinein nehmen in die Arbeiten und Projekte des Museums.

Drei Themen sind es, die das aktuelle Jahr prägen. Zunächst gibt es, nachdem 2024 das 60-jährige Bestehen des Heimat- und Museumsvereins gefeiert wurde, erneut ein Jubiläum. Vor 30 Jahren gründete sich aus dem Heimat- und Museumsverein heraus die „Arbeitsgemeinschaft (AG) Schloß“. Ihrer Arbeit ist es zu verdanken, dass Teile des Winsener Schlosses heute für die Öffentlichkeit zugänglich sind, dass die Schlosskapelle für Veranstaltungen (und standesamtliche Hochzeiten) genutzt und der Schlossturm mit der Ausstellung „Reformation und Glaubenskrieg“ hergerichtet werden konnte. Das Bestreben der AG Schloß, das Wahrzeichen Winsens stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu holen, ist ein Anliegen, das in diesem Jahr vom Museum im Marstall erneut aufgegriffen und intensiviert werden soll. Viele Aktionen rund um das Schloss, von einer großen Sonderausstellung über Vorträge bis hin zu Veranstaltungen vor Ort, sind Teil dieses Vorhabens und nehmen das „herzogliche Winsen“ in den Fokus. Ein Gebäude, welches das glatte Gegenteil des Winsener Schlosses ist, beschäftigt das Museum als zweites großes Thema, das kleinste Haus Winsens in der Luhestraße 19. Das historisch bedeutende Gebäude, das im vorletzten Jahr mit Unterstützung der Stadt Winsen erworben werden konnte, wird in diesem Jahr restauriert und weiter untersucht werden.

Das dritte große Thema betrifft die Zukunft des Heimat- und Museumsvereins. Eine Stiftung, die Stiftung „Heimat und Museum Winsen (Luhe)“ soll aus dem Verein heraus gegründet werden. Was dies konkret bedeutet, wird auch Gegenstand des Nachmittags sein. Der Neujahrsempfang des Museums im Marstall bietet eine gute Gelegenheit, das Museum und seine Arbeit kennenzulernen. Der Eintritt ist an diesem Nachmittag frei.

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