10.03.2025 – Redaktion

Strom selbst produzieren

Ist ein Stecker-Solar-Gerät sinnvoll?

Die Kraft der Sonne einfangen und so klimafreundlichen Strom selbst produzieren, dafür braucht man nicht unbedingt das eigene Haus und große Dachflächen – das geht auch bei einer Wohnung. Die eigene Photovoltaikanlage auf dem Balkon macht es möglich. Die Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg lädt zu einem Online-Vortrag rund um das Thema „Balkonkraftwerke – das Richtige für mich?“ am Mittwoch, 26. März, um 18.00 Uhr ein. Die Stabsstelle Klimaschutz kooperiert für dieses Angebot mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN).

Viele Menschen wollen Strom selbst produzieren, um dadurch Kosten zu sparen und sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Häufig sind sie aber unsicher, wie das funktioniert und ob ein Stecker-Solar-Gerät sinnvoll für sie ist. Die Entscheidung für oder gegen eine solche kleine Photovoltaik-Anlage fällt schwer. Der Vortrag am 26. März gibt einen Überblick über die technischen Details, die Kosten, die rechtlichen Rahmenbedingungen und Sicherheitsaspekte von Stecker-Solar-Geräten.

Ergibt ein Balkonkraftwerk Sinn für mich? Was muss ich bei der Errichtung und beim Anschluss beachten? Lohnt sich die Nutzung der Sonnenenergie? Das sind nur einige der Fragen, die dann eine Rolle spielen.

„Der Einsatz erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, der sich doppelt auszahlt. Er wirkt steigenden Energiekosten entgegen und hilft auf dem Weg zu einem treibhausgasneutralen Landkreis Harburg 2040“, sagt Klimaschutzmanager Oliver Waltenrath. So lassen sich mit Balkonkraftwerken mit einem 800-Watt-System rund 550 bis 790 Kilowattstunden im Jahr produzieren. Das kann sich mit mehr als 200 Euro im Geldbeutel bemerkbar machen. Die Gemeinden Salzhausen und Gödenstorf fördern übrigens die Anschaffung von Balkonkraftwerken mit 150 Euro je Wohneinheit.

Um an den Online-Vorträgen teilzunehmen, ist eine Anmeldung über die virtuelle Energieagentur „Energiewegweiser für den Landkreis Harburg“ auf www.energiewegweiser.de erforderlich.

Die virtuelle Energieagentur www.energiewegweiser.de des Landkreises Harburg bietet aber nicht nur zu Solarstrom, sondern auch rund um das vielfältige Klimaschutz-Serviceangebot für den Landkreis Harburg zahlreiche Informationen. Wer Sanierungen plant, ist beispielsweise beim FördermittelCheck gut aufgehoben. Dort werden sämtliche Fördermittel für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen aufgelistet. Der PhotovoltaikCheck ermittelt in wenigen Minuten, ob sich das Dach für eine Solarstrom- und, beziehungsweise oder eine Solarthermieanlage eignet und berechnet den besten Ertrag. Auf Basis der Postleitzahl, Dachgröße, Ausrichtung und weiterer Parameter kalkuliert der Check zudem Kosten, Wirtschaftlichkeit, eingesparte CO2-Emissionen und informiert über passende Förderprogramme.

Ansprechpartner sind auch Oliver Waltenrath und sein Team bei der Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg, Telefon 04171 6936601.

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