11.09.2024 – Gerd Demitz

Barfuss in der Klangschale

Viel Trubel beim Sommerfest im DRK-Hospiz

Foto: DRK Hamburg-Harburg
Thorben Goebel-Hansen, Geschäftsführer DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg gGmbH (v.l.), DRK-Vorstand Harald Halpick mit Nachwuchs, Pflegedienstleiterin Vera Müller-Wallbaum, Schirmherrin Bettina Tietjen und Hospizleiterin Britta True beim Sommerfest. Foto: DRK Hamburg-Harburg

Harburg – Der „Mambo“-Song der Kita-Kids schallte durch den Blättnerring, am Kuchenbuffet wurden pausenlos neue Back-Varianten angeboten und vor dem Haus interviewte NDR-Moderatorin und Schirmherrin Bettina Tietjen das DRK-Team aus dem Hospiz für Hamburgs Süden. Den Hunderten Besucherinnen und Besuchern des Sommerfestes wurde viel geboten.

Unter dem Motto „Wir sind bunt“ hatten Haupt- und Ehrenamtliche des DRK ein Vier-Stunden-Programm auf die Beine gestellt, um Einblicke in die Hospiz-Arbeit zu geben. Die Führungen waren gefragt und zur Andacht mit Seelsorgerin Hella Lemke gab es im Raum der Stille kaum freie Plätze. Draußen verfolgten die Gäste die Interviews, die Bettina Tietjen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizes führte. Die NDR-Moderatorin unterstützt das Haus als Schirmherrin seit fast elf Jahren regelmäßig und mit großem Engagement. Am Sonnabend stieg sie sogar barfuss in eine Klangschale, um sich die Wirkung der im Hospiz angebotenen Therapie erklären zu lassen.

Mit dem Chor „Frauen pur“ unter der Leitung von Gloria Thom, Peter Cienia am Akkordeon und der Band „Koch mit i-Punkt“ gab es immer wieder Gelegenheit zum gefühlvollen Mitsingen. Viel Applaus bekamen die Kids aus der Nachbarschaft. Die DRK-Kita Janusz Korczak-Haus und die Schulkinder der DRK-Ganztagsbetreuung aus der Scheeßeler Kehre hatten extra Tanz-Choreografien zu ihren Liedern einstudiert.

Hospizleiterin Britta True: „Wir sind sehr dankbar für diesen Nachmittag, der nur durch die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer möglich wurde. Alle haben Hand in Hand für ein Ziel gearbeitet, unser Haus und unsere Arbeit auf die beste Weise zu zeigen.“

Das „Hospiz für Hamburgs Süden“ bietet Platz für zwölf Gäste in ihrer letzten Lebensphase. Der Aufenthalt ist für die Gäste kostenlos. Ein Teil der Kosten muss aus Spenden finanziert werden. Schirmherrin Bettina Tietjen und das Hospiz-Kuratorium haben daher den Freundeskreis zur Unterstützung ins Leben gerufen. Die Mitgliedschaft kostet ab zehn Euro im Monat.

Nach oben scrollen